Produktinformationen "Ausgabe 58: Israel - Freund und Alliierter? (Teil 1)"
Israel - Freund und Alliierter?
Seit Jahrzehnten ist der geopolitische Flächenbrand im Nahen Osten Dauerthema in Funk, Presse, Fernsehen und inzwischen auch dem Internet. Es heisst wahlweise, in der Region herrsche ein Stellvertreterkrieg der Supermächte USA, China und Russland um Ressourcen und strategische Vorteile, jahrhundertealte ethno-religiöse Konflikte würden zu anhaltenden Spannungen führen, oder machthungrige Regime würden um Territorialansprüche in dem Gebiet streiten. Obwohl keiner dieser Erklärungsansätze falsch sein mag, ist nicht von der Hand zu weisen, dass ein zusätzlicher sträflich vernachlässigter Einfluss besteht: Seit der Staat Israel im Jahr 1948 gegründet wurde, hat sich die Lage in Nahost in erheblicher Weise verschärft. Ist das nur eine zufällige Korrelation? Würde man im Mindesten annehmen, Israel sei als demokratischer Friedensbringer und Satellitenstaat des Westens in die arabische Welt gezogen, dann müsste diese Vermittlungsmission spätestens jetzt als gescheitert angesehen werden. Nach den Ereignissen vom 7. Oktober 2023 wurde in den Mainstream-Medien zwar wieder einmal gebetsmühlenartig verlautbart, Israel verteidige mit seinem Feldzug gegen die Hamas die Sicherheit des Westens und sei ein Bollwerk gegen den islamischen Terrorismus. An diesem Narrativ hegen allerdings immer mehr Beobachter grosse Zweifel und vermuten Israel als einen wichtigen Faktor für die nicht enden wollende Instabilität im vorderen Orient. Ob dieser Verdacht berechtigt ist und welche Pläne Israel allgemein im Nahen Osten verfolgt, ist das Thema der Doppelausgabe.
Inhalt
Die Israel-Lobby in den USA
Instrumentalisiert Israel durch seine Einfluss-Organisationen den amerikanischen Kongress für eigene Pläne, die nicht mit den Interessen der US-Bevölkerung vereinbar sind?
Der Irak-Krieg 2003:
Ein israelisches Projekt?
Einer der grössten strategischen Fehlgriffe der US-Geschichte wurde von Israel und seiner Lobby in den Vereinigten Staaten schon seit den 90ern federführend vorangetrieben - doch heute herrscht darüber mediales Stillschweigen und eine Aufarbeitung bleibt aus.
Israels 9/11?
Mossad-Chef Efraim Halevy und Benjamin Netanjahu gestanden den Nutzen Israels aus den Anschlägen vom 11. September 2001 freimütig ein. Liegen Spuren vor, die den Profiteur mit der Tat selbst verbinden?
Leseprobe